Durch Kombination unterschiedlicher (bereits im Realmaßstab und Regelbetrieb existierender) Bioabfallbehandlungsverfahren miteinander und der Integration einer innovativen Biotechnologie zur Erzeugung biobasierter Produkte auf Basis unpolarer Carbonsäuren soll die Wirtschaftlichkeit der Anlagen sowie die ökologische Nutzung der Biomasse verbessert werden.
Im Rahmen des Vorhabens sollen weiterhin zwei Raffinationskonzepte untersucht werden. Zum einen handelt es sich um ein stationär ausgerichtetes Konzept, bei dem in den Behandlungsanlagen für biologische Abfälle bzw. landwirtschaftliche Reststoffe ein mit Carbonsäuren angereichertes Substrat erzeugt wird, das anschließend zur zentralen Bioraffinationseinheit transportiert und weiterbehandelt wird. Dort werden abschließend die entstandenen unpolaren Carbonsäuren abgetrennt und zu biobasierten Produkten umgewandelt. Zum anderen handelt es sich um ein Raffinationskonzept, bestehend aus mobilen Einheiten, die in die existierenden Behandlungsanlagen integriert werden können und somit die Abtrennung der Carbonsäuren aus den Substraten und die Herstellung biobasierter Produkte vor Ort durchführen können. Damit wäre bspw. ein direkter Einsatz der erzeugten Produkte in den Behandlungsanlagen möglich. Weiter Informationen finden Sie auf unserer Combi4Products-Homepage.
Akronym
Combi4Products
Koordinator
TU Darmstadt, Fachgebiet Stoffstrommanagement
Laufzeit
01. Oktober 2018 – 30. September 2021
Auftraggeber
Bundesministerium für Bildung und Forschung