SWIVT II
Umsetzungsphase zu Siedlungsbausteinen für bestehende Wohnquartiere – Impulse zur Vernetzung energieeffizienter Technologien

In 2017 endete das Forschungsvorhaben „SWIVT: Siedlungsbausteine für bestehende Wohnquartiere – Impulse zur Vernetzung energieeffizienter Technologien“. In dem dreijährigen Projekt wurden Strategien konzeptionell erarbeitet, um bestehende Wohnquartiere hinsichtlich ihres Primärenergiebedarfs zu verbessern und die Umweltwirkungen über den Lebenszyklus zu bewerten. Die Entwicklung der Konzepte wurde dabei für die Sanierung der Darmstädter Postsiedlung im südlichen Stadtgebiet vorgenommen.

Direkt im Anschluss an den Projektabschluss von SWIVT wurde mit dem Folgeprojekt SWIVT II begonnen. Das Vorhaben begleitet die Umsetzungsphase der Sanierung der Darmstädter Postsiedlung. Teile der in SWIVT erprobten Konzepte sollen hier in Abhängigkeit ihrer ökonomischen und ökologischen Vorteilhaftigkeit umgesetzt werden. Für die Umsetzungsphase werden die SWIVT erarbeiteten Konzepte weiterentwickelt und mit den Wirkungen tatsächlich umgesetzten baulichen Maßnahmen und installierten Komponenten bewertet und abgeglichen. Die Bewertung der Wirkungen bezieht sich dabei auf den Primärenergiebedarf sowie die lebenszyklusbezogenen Treibhausgasemissionen.

Das Fachgebiet Stoffstrommanagement und Ressourcenwirtschaft übernimmt in SWIVT II die Aufgaben des ökologischen Prognoseabgleichs sowie die Erarbeitung eines Abgasmesskonzepts für die zu installierenden Blockheizkraftwerke. Das Abgasmesskonzept hat zu, Ziel, verschiedene Erzeugungssituationen der Blockheizkraftwerke hinsichtlich ihrer Emissionen zu bewerten. Hierbei werden dynamische Lastsituationen im Sinne von einer erhöhten Anzahl an Teillastsituationen gemessen und bewertet. Eine Skalierungsanalyse ermöglicht die Bewertung der Übertragbarkeit der entwickelten Strategien und des umgesetzten Konzepts auf andere, generische Bestandssiedlungen.

Akronym

SWIVT II

Koordinator

TU Darmstadt, Institut für Statik und Konstruktion

Laufzeit

01. August 2018 – 30. Juni 2023

Fördergeber

Bundeswirtschaftsministerium BMWI