Modellierung von Schadensarten in Wasserversorgungssystemen
Der Einsatz von Geoinformationssystemen und Künstlichen Neuronalen Netzen

Das Ziel dieses Projektes ist die Optimierung von Strategien zur Rehabilitierung von Wasserversorgungsnetzen. Eines der Grundprinzipien dabei ist der Umstand, dass die Anlagenverwaltung ein Management Risiko darstellt, welches fast alle Anlagen-Entscheidungen mitbestimmt. Dazu müssen zunächst beide Risikoaspekte verstanden werden, der Wahrscheinlichkeitsaspekt sowie die Konsequenz der Schäden.

Projektleitung: Prof. Dipl.-Ing. Dr. nat. techn. W. Urban, Prof. Dr. A. Awad

Projektbearbeiter: M. Sc. Wael Alraee

Projektlaufzeit: 2009 – 2014

Förderung: -

Eine zu frühe Erneuerung von Anlagen bedeutet für den jeweiligen Wasserversorger eine Kapitalvernichtung, eine zu späte Erneuerung bedeutet Mehrkosten und ein Risiko für den Betrieb der Anlage, die Umgebung und das Unternehmen. Baustellen, gleichgültig ob zur Reparatur oder für Erneuerungsmaßnahmen sind eine zusätzliche Belastung für den Verkehr und für Anwohner; die Zahl der Baustellen sollte daher minimiert werden.

Aufgrund der sich daraus ergebenden Gefährdungen und des Anrechts der Kunden auf eine jederzeit einwandfreie Wasserversorgung muss eine planmäßige Rohrnetzpflege bzw. Rohrnetzinstandhaltung sichergestellt werden. Das Projekt „Der Einsatz von Geoinformationssystemen und Künstlichen Neuronalen Netzen zur Modellierung von Schadensarten in Wasserversorgungsnetzen“ hilft Wasserversorgungsunternehmen in den folgenden Arbeitsfeldern:

  • Minimierung des Erneuerungsaufwands
  • Langfristige Instandhaltungsstrategie und Ist- Zustandsanalyse