Lehrlabor am Institut IWAR

Im Sommersemester 2016 wurde das Lehrlabor in eine eigenständige organisatorische Einheit innerhalb des Institut IWAR überführt. Im Rahmen der Umstrukturierung erfolgte im SoSe 2018 der Umzug des Lehrlabors in die Lehrlaborräume des Instituts für Geotechnik, die durch ihr großzügiges Raumangebot und die Ausstattung mit Digestorien eine konsequente Weiterentwicklung der Praktikumsversuche ermöglichen.

IWAR-Lehrlabor in den Lehrräumen des Instituts für Geotechnik (2018)

Studierende und Tutorin bei der Versuchsvorbereitung (2018)

Eluaterstellung und Filtration einer Bodenprobe

Im neuen Lehrlabor können zwölf Studierende gleichzeitig in Zweiergruppen von geschulten TutorInnen betreut werden. Die Studierenden starten vor Versuchsbeginn mit einem kurzen Antestat und beraten sich anschließend mit ihrer/m TutorIn über den selbsterstellten Zeitplan zu den geplanten Versuchen. Während der Versuchsdurchführung stehen die TutorInnen für Rückfragen und Erläuterungen zur Verfügung. Auf diese Weise wird neben der Sicherstellung der korrekten Versuchsdurchführung bereits in den ersten Semestern der wissenschaftliche Austausch über Fachthemen angeregt.

Leitung des Lehrlabors

  Name Kontakt
Dr. rer. nat. Christiane Brockmann
+49 6151 16-20722
L5/01 505a

MitarbeiterInnen

  Name Kontakt
M.Sc. Dominik Dörder
+49 6151 16-23690
L5/01 327a

Historie

Zum Sommersemester 2010 wurde vom Institut IWAR zur Verbesserung der Lehre im neu eingerichteten Studiengang Umweltingenieurwesen erstmals ein Lehrlabor eingerichtet. Studierende des zweiten und vierten Semesters können hier begleitend zu den Veranstaltungen praktische Laborversuche unter fachlicher Anleitung durchführen. Die Studierenden untersuchen Wasser-, Boden- und Kompostproben mit Hilfe schnellanalytischer Untersuchungsmethoden (Kolorimetrie, Photometrie, Titrimetrie) sowie einfacher instrumenteller Labormethoden und erlernen die fachgerechte Auswertung und Evaluation der Analysenergebnisse.

Unmittelbar vor dem Lehrlabor wurden Arbeitsplätze zur gemeinsamen Auswertung eingerichtet. Ein neu installierter WLAN-Hotspot ermöglichte die Durchführung von Online-Antestaten sowie die Nutzung der begleitenden moodle-Onlinekurse vor Ort. Im Sommersemester 2013 konnte das Lehrlabor in einen neuen, deutlich größeren Raum umziehen und auf diese Weise bis zu acht Studierende sowie zwei TutorInnen pro Versuchsgruppe aufnehmen.

Mit dem größeren Raumangebot können seit SoSe 2013 auch die Studierenden der weiterführenden IWAR-Veranstaltungen an aktuellen Messungen am Gaschromatographen mit massenspektrometrischer Detektion (GC-MS) und am Hochleistungsflüssigkeitschromatographen (HPLC) mitarbeiten. Die beiden Messgeräte wurden 2012 durch Mittel aus dem Hochschulpakt und Forschungsprojekten der Abfalltechnik erworben und ausgestattet. Seit WiSe 2014/2015 konnte mit der zusätzlichen Beschaffung eines UV-Spektrometers für das Lehrlabor über QSL-Mittel des Fachbereichs das Lehr-Angebot um die Veranstaltung „Instrumentelle Analytik“ ergänzt werden. In dieser Wahlveranstaltung werden von den TeilnehmerInnen apparativer Aufbau, Funktionsweise und Messprinzip der gängigen instrumentell-analytischen Methoden erlernt und in der praktischen Anwendung Möglichkeiten und Limitationen erprobt.