Verbundprojekt EPoNa: Ertüchtigung von Abwasser-Ponds zur Erzeugung von Bewässerungswasser am Beispiel des Cuvelai-Etosha-Basins in Namibia
Ansprechpartner |
Prof. Dr. Susanne Lackner Dipl.-Ing. Jochen Sinn |
Projektleiter | Prof. Dr. Susanne Lackner |
Förderung/Auftraggeber | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
Partner |
Deutschland: Institut für sozial-ökologische Forschung GmbH (ISOE), Frankfurt Hochschule Geisenheim University (HGU), Institut für Gemüsebau, Geisenheim Institut für Umwelttechnik und Management an der Universität Witten/Herdecke (IEEM gGmbH), Witten Aqseptence Group GmbH / CNP -Technology Water and Biosolids GmbH, Hanau H.P. Gauff Ingenieure GmbH & Co.KG –JBG–, Frankfurt Namibia: Ministry of Urban and Rural Development (MURD) Ministry of Agriculture, Water and Forestry (MAWF) Outapi Town Council (OTC) Olushandja Sub Basin Management Committee (OLBMC) University of Namibia (UNAM) |
Laufzeit | 2016-2020 |
Projektbeschreibung |
Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung und Demonstration einer Methodik zur beispielhaften Sanierung, Erweiterung und Ertüchtigung einer Pondanlage durch Kombination mit vor- und nachgeschalteten technischen Maßnahmen hin zu einer Produktionsanlage für Bewässerungswasser. Diese Anlage trägt zur Minimierung der Methanemissionen, Reduzierung von Gesundheitsrisiken durch Vermeidung von Kontaminationen nachgeschalteter Flutgewässer, der Entwicklung und Demonstration einer angepassten Bewässerung und landwirtschaftlichen Nutzung des Wassers und der Nährstoffe für die Futtermittelproduktion bei. Dabei gilt es einen nachhaltigen Betrieb der Abwasserreinigung und Bewässerung durch Aus- und Weiterbildung sowie durch die Etablierung von Managementstrukturen und die Diffusion der Ergebnisse zur Nutzung in Namibia und weltweit durch die deutsche Wirtschaft und lokale Betreiber zu etablieren und zu sichern. Die Untersuchungen erfolgen an einer Straße einer zweistraßigen, 4-stufigen Pondanlage in Outapi (Nordnamibia). Untersucht werden die Auswirkungen technischer Maßnahmen wie eine vorgeschaltete Feststoffentnahme durch einen UASB-Reaktor sowie die Funktionsweise eines Mikrosiebs, die Verbesserung der Strömungsführung in den Ponds, die Erprobung eines Ablauffilters zur Erhöhung der Ablaufqualität, ein Low-Tech Schlammmanagement sowie geeignete Bewässerungsverfahren, Pflanzenanbau und Management der Wasserwiederverwendung. Die zweite Straße wird für Vergleichsstudien ohne technische Ertüchtigungen betrieben. Das Projekt verfolgt eine integrierte Systemlösung unter Einbeziehung wirtschaftlicher, ausbildungsbezogener, sozialer, ökologischer und technischer Aspekte. Die Bearbeitung der einzelnen Handlungsfelder erfolgt durch ein inter- und transdisziplinäres Projektteam aus Forschung und Wissenschaft, technischer Praxis sowie Kommune/Betreiber. |
Publikationen |
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Link Homepage | www.epona-africa.com |